Reihenkritik #textgold – 2016
Die Reihe #textgold von Oetinger34 besteht aus einzelnen dünnen Büchern und versucht, Handlettering mit HipHop zu verbinden. Ich schreibe hier bewusst „versucht“, denn in meinen Augen gelingt das nicht wirklich. Für mich handelt es sich bei jedem der Bücher um eine Kurzgeschichte, die mal gut und mal weniger gut ist. Doch davon habe ich in den einzelnen Rezensionen bereits geschrieben. Ich kann mir bei dieser Reihe allerdings vorstellen, dass sie dazu genommen werden kann, um Kinder und Jugendliche, die nicht gerne lesen, an das Lesen heranzuführen. Eines der Bücher, nämlich „Weil Liebe knallt und das Glück eh zu weit ist“, ist dazu in meinen Augen allerdings nicht dazu geeignet, denn hier wird mit Sprache experimentiert, wodurch das Buch sehr unleserlich wird.
Im Folgenden werde ich nochmal kurz auf den Inhalt einzelner Bücher eingehen:
- Weil Liebe knallt und das Glück eh zu weit ist: Ein Junge verliebt sich in den Hausmeister und schildert seine Erfahrungen.
- Weil Hate die Faust ballt und wir dagegen stehen: Ein ausländisches Kind schildert seine Erfahrungen mit Diskriminierung.
- Weil Verlassen brennt wie Feuer und nicht alles glänzt, was bling ist: Eine Schülerin muss in einer Flüchtlingsunterkunft aushelfen und erfährt dort von den schrecklichen Erfahrungen der Flüchtlinge.
David, 17 Jahre