Garth R. Nix & Sean Williams: TroubleTwisters – Der Sturm beginnt
ISBN: 978-3-570-15518-9
2014
Die Zwillinge Jack und Jaide sind vollkommen normale Kinder. Ihre Mutter arbeitet im Krankenhaus und ihr Vater, dessen Familie sie kaum kennen, ist als Antiquitätenhändler tätig und geht ständig auf reisen. Doch eines Tages, nach dem zwölften Geburtstag der Zwillinge, trifft ein mysteriöser Brief ihrer Oma X ein, der Oma väterlicherseits. Und als dann auch noch ihr Vater von einer langen Reise zurückkehrt und sie das Souvenir entdecken, was er mitgebracht hat, war es vollkommen mit dem üblichen Leben vorbei – denn plötzlich flog ihr Haus in die Luft. Gezwungenermaßen machten Jack und Jaide sich mit ihrer Mutter auf zu ihrer Großmutter nach Portland, wo sie auf die seltsame, alte Frau und ihre beiden Katzen treffen, zugleich aber auch von dunklen Mächten bedroht werden, die sie verschlingen wollen. Jack und Jaide erkennen, dass sie „Gaben“ haben, die sie von ihrem Vater vererbt bekamen, und lernen mithilfe ihrer Oma damit umzugehen, um „das Böse“ aufzuhalten. Doch es wird stärker…
Dieses Buch ist im Vergleich zu anderen Lektüren sehr einfach geschrieben und gut verständlich. Wer zudem auch keine komplizierten Handlungen mag, sondern sich lieber in einem Buch treiben lässt, für den ist dieser Roman genau das Richtige. Die Handlung ist sehr eingängig und zu Beginn bleiben viele Geheimnisse offen, die sich im Laufe des Buches beinahe alle nach und nach aufklären. Auch die Beziehung zwischen den Zwillingen ist gut beschrieben, vor allem aber ihre Spielereien. Das Ende ist auch sehr aufregend, da dort zum ersten Mal eine wirklich lange anhaltende Spannung auftritt.
Was allerdings störend sein könnte, ist, dass die Handlung sich manchmal etwas in die Länge zieht und viele Ereignisse und Beschreibungen sich oft wiederholen. Zudem werden viele Geheimnisse bereits viel zu schnell gelöst. Bevor man sich wirklich hinein fühlen kann, ist die Situation oft bereits aufgeklärt und auch die Gestaltung „Des Bösen“ ist teilweise sehr eintönig, da es beinahe immer das gleiche sagt. Ansonsten lässt sich über das Buch sagen, dass es schön war, es zu lesen, mich persönlich allerdings nicht „umgehauen“ hat.
Michelle, 17