Rick Riordan: The Hidden Oracle (The Trials of Apollo #1)
ISBN: 978-1-4847-3274-8
2016
„Zeus needed someone to blame, so of course he’d picked the handsomest, most talented, most popular god in the pantheon: me.”
Apollo, der Gott der Dichtkunst, des Bogenschießens und des Heilens, wird vor eine der größten Herausforderungen seines unsterblichen Lebens gestellt, denn zur Bestrafung ist er – nun ja – nicht mehr unsterblich. Wieder einmal…
Ohne eine genaue Erinnerung was passiert ist, findet sich Apollo als Sterblicher in einer Mülltonne in New York wieder. Er kann es nicht fassen, dass Zeus ihm das schon wieder angetan hat und ist fest dazu entschlossen, alles zu tun, um wieder ein Gott zu werden.
Von seinen vorherigen Malen weiß er, dass er sich in den Dienst eines Halbgottes stellen muss, doch er hatte dabei nicht gerade an die zwölfjährige Meg gedacht, die angezogen ist wie eine Ampel und mit faulen Früchten um sich schmeißt.
Doch er hat keine Wahl. Zusammen machen sich die beiden auf den Weg zum Camp Half-Blood, doch auch dort ist es alles andere als sicher, denn seit einer Weile verschwinden Halbgötter spurlos und vom Wald geht eine dunkle Bedrohung aus, die niemand so recht einordnen kann.
Aber es gibt ein viel größeres Problem, denn Python, ein uraltes Ungeheuer, hat die Höhle, in der das Orakel von Delphi ursprünglich war, wieder eingenommen und die Prophezeiungen sind versiegt. Und ohne Orakelspruch kann kein Halbgott auf eine Mission gehen.
Ich war von Anfang an begeistert, als ich gehört habe, dass Rick Riordan noch eine Reihe schreibt, die sich um die griechische Mythologie dreht. Auch wenn „The Kane Chronicles“ und „Magnus Chase and the Gods of Asgard“ ebenfalls atemberaubend sind, so sind mir die Charaktere aus der ursprünglichen Reihe doch am meisten ans Herz gewachsen.
Das Buch hat mich definitiv nicht enttäuscht. Es war nicht nur spannend, sondern auch unglaublich lustig.
Ich hatte mich auch auf Apollo als Erzähler bereits gefreut. Durch seine bisherigen Auftritte in Rick Riordans Büchern, hatte ich den Gott der grauenhaften Gedichte bereits lieb gewonnen.
Doch es war sogar noch besser, als ich erwartet hatte. Auch wenn er unglaublich arrogant, selbstbezogen und narzisstisch ist (und dabei fest davon überzeugt, dass er all dies nicht ist) wirkt er auf den Leser trotzdem sympathisch und man leidet mit ihm mit (auch wenn man ihn dabei auch gleichzeitig auslacht).
Die einzige Gefahr bei diesem Buch ist, sich beim Lesen tot zu lachen.
Große Leseempfehlung für die Fans von Rick Riordans Bücher, jedoch nicht als Einstieg geeignet, auch wenn es zumindest der erste Band dieser Reihe ist – dafür baut „The Hidden Oracle“ zu sehr auf den bisherigen Büchern auf.
Vanessa, 16 Jahre