Rachel Harman: Serafina – Das Königreich der Drachen
ISBN: 978-3-570-15269-0
(2012)
In „Serafina – Das Königreich der Drachen“ geht es um Serafina, eine Halbdrachin, die ihre Identität verbergen muss und versuchen muss den Frieden zwischen Menschen und Drachen aufrechtzuerhalten. In der Welt von „Serafina“ haben die Menschen und Drachen nach einem langen Krieg Frieden geschlossen, der in einem langen und komplizierten Vertrag festgehalten wurde. Die Drachen dürfen sich demnach in Menschengestalt auch in den Landen der Menschen frei bewegen. Dagegen regt sich von beiden Seiten wiederstand, da einige Menschen Drachen für Ungeheuer halten, die ausgerottet werden sollen und einige Drachen ihre alten Jagdgründe zurückerobern wollen.
Die Geschichte hat zwar einige interessante Ideen, zum Beispiel, dass die Drachen Gefühle nicht verstehen und deshalb verachten, dies reicht jedoch nicht um das Buch weit aus der 0815-Fantasy hervorzuheben. Ebenfalls ist es ungünstig, dass es fast 100 Seiten braucht, bis die Hauptfigur halbwegs verständlich wird, da vorher zu viele relevante Dinge nur angedeutet werden. Ebenfalls ist das primäre Handlungssetting, dass Serafina als „Musikmansel“ im Palst dient langweilig und keine Erklärung dafür wie wenig Konsequenzen sie aus ihrem Handeln erhält. Dies sorgt dafür, dass die Geschichte stark unglaubwürdig wird, dieser Eindruck wird durch die an Ignoranz erinnernde Dummheit einiger Charaktere, wenn es um Spezielle Ereignisse geht noch verstärkt.
Alles in allem ist „Serafina“ eine halbwegs spannende und interessante 0815-Fantasygeschichte, die zwar nicht allzu schlecht ist, die ich allerdings auch nur bedingt weiterempfehlen kann.
Alexander, 19 Jahre