David Safier: Happy Family
ISBN: 978-3-463-40618-3 (zum Verlag)
Das Leben in der Familie Wünschmann ist nicht happy. Zum einen ist da Emma, die Mutter, die den verschenkten Chancen ihrer Vergangenheit nachtrauert. Sie hatte die Chance, eine erfolgreiche Lektorin zu werden, abgelehnt, um sich für ihren Ehemann und ihre beiden Kinder zu entscheiden, und bereut diese Entscheidung mehr und mehr. Mittlerweile ist sie nicht einmal mehr sicher, ob sie ihren Mann Frank überhaupt noch liebt. Dieser ist nur noch am Arbeiten und schaut dann auch noch auf die Hinterteile anderer Frauen. Außerdem gibt es da noch die zwei Kinder, Fee und Max. Fee ist frisch verliebt und der hochintelligente Max versteckt sich hinter seinen Büchern.
Als Emma ihrer ehemaligen, jetzt erfolgreichen Arbeitskollegin beweisen will, dass sie glücklicher ist als diese, schleift sie ihre Familie als Monster verkleidet zu einer Lesung.
Dort werden sie jedoch von einer Hexe verflucht und müssen die Lesung als Vampir, Mumie, Werwolf und Frankenstein verlassen. Da sie alle möglichst schnell den Fluch loswerden wollen, begeben sie sich auf die Suche nach der Hexe, die, nach eigenen Angaben, drei Tage später sterben soll. Ob sie das schaffen, und was mit der „Happy Family“ passiert, müsst ihr selbst nachlesen.
Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Er ist in dem typischen David-Safier-Stil verfasst, das heißt sehr humorvoll mit Moral. Besonders gut fand ich, dass das Buch aus der Sicht jedes einzelnen Protagonisten geschrieben wurde, d.h., dass man in jeden der Charaktere „hineinschauen“ kann.
Ich freue mich schon sehr auf das nächste Buch von David Safier!
Jacqueline, 16 Jahre
Die Wünschmanns sind eine ganz normale Familie…. Naja, bis auf die Sache, dass sie verflucht worden sind und der überarbeitete Vater Frank von Frankenstein, die , mit ihrem Leben und ihrer Familie unzufriedene Mutter Emma ein Vampir, die Tochter Fee eine Mumie und der Sohn, ein Wirtschaftsgenie, Max ein Werwolf ist. Doch als Monster lässt sich’s nicht gut leben, und so versuchen die Wünschmanns den Fluch so schnell wie möglich los zu werden.
David Safier ist bekannt für seine humorvollen und hintergründigen Bücher und daher hatte ich große Erwartungen an dieses Buch welche leider nicht erfüllt wurden. Die Story ist nicht so humorvoll und auch der Inhalt ist manchmal recht knapp gehalten, wenn es um die Kinder geht. Im Vordergrund steht eigentlich immer die Mutter, welche sich über ihren Mann aufregt und mit ihrem Leben total unzufrieden ist, was nach einer Weile richtig nervig ist.
Insgesamt finde ich, reicht das Buch nicht an seine Vorgänger heran und ich würde es nur empfehlen, wenn man die anderen Bücher von ihm nicht kennt und daher keine Erwartungen hat, weil es dann doch ganz gut sein kann, aber ansonsten wäre es nur als zwischendurch Lektüre geeignet und dass auch nur, wenn man sich mit den Problemen einer normalen Familie rumschlagen möchte.
Madeleine, 16 Jahre