Michel Honacker: Falsches Spiel
KOSMOS Verlag
ISBN 978-3-440-12635-6
2011
In seinem Job geht Dave seiner Lieblinngsbeschäftigung nach – dem ausspionieren von Personen, denn er arbeitet für die Sicherheiitsfirma Surveyor System. Doch bei einem unschuldigen Auftrag geht plötzlich etwas schief und er wird indirekter Zeuge eines Mordes!
Plötzlich wird er von allen verfolgt und kann niemandem mehr trauen…dabei kommt er aber etwas auf die Sur, das viel größer zu sein scheint, als er zunächst geahnt hatte.
Tja, das Buchgehört wider erwarten zu einer dieser Reihen, die eigentlich gar keine Zusammenhänge haben, aber trotzdem irgendwie zusammengehören.
Ich muss sagen, im großen und ganze gefiel mir das Buch aber ziemlich gut.
Der Krimi-Part und die Verfolgungsjagden waren ziemlich aufregend und gut umgesetzt. Es war durchaus spannend zu lesen und zu verfolgen, was Dave als nächstes tut, wie er sich verhalten wird und man rätselt eine kleine Weile (also, eine Sache, die erst am Ende aufgedeckt wird, war mir eigentlich ziemlich zu Beginn schon klar. Es war einfach nicht zu übersehen, wenn man sich etwas in dem Genre auskennt!) herum.
Wobei, das Ende hat mich dann doch etwas überrascht. Sogar ziemlich, natürlich wurde es schon während dem Lesen deutlich, aber ich hab es ständig auf etwas anderes geschoben. Tja, wer hätte das gedacht.
Allerdings…vieles war einfach vorhersehbar. Das fand ich etwas schade. Genauso wie, dass ich den Schreibstil nicht so toll fand. Er war irgendwie fade, gelinde ausgedrückt. Zudem war Dave einfach… ein bisschen Gary Stu (Wer nicht weiß, was ich damit meine: Mary Sues/ Gary Stus sind Charaktere, die eigentlich ziemlich perfekt scheinen. Bei ihnen geht nie etwas schief und alle mögen sie – bis auf ihre Feinde natürlich, aber selbst die bewundern sie bisschen). Auf mich hat Dave leider diese Wirkung.
Was nicht heißt, dass er mir unsympathisch ist, nur leider etwas unrealistisch.
Allgemein wirkt alles ziemlich unrealistisch, aber ich finde, dass es hätte schlimmer sein können.
Im Großen und Ganzen also ist es nicht super und auch nicht schlecht. Mal war kurzes für Zwischendruch, aber ich bin kein Hyper-Fan. -^.^-
Michelle, 18 Jahre (zu meinem Blog)