Stephanie Tromly:
Digby ; #1 – Tot ermittelt es sich schlecht
ISBN 978-3-7891-4809-5
Zuallererst muss gesagt werden, dass die Charaktere dieses Buches einem direkt ans Herz wachsen.
Natürlich ist es ein Krimi… und natürlich erinnert Digby auf seine spezielle Art und Weise irgendwie auf einen Sherlock Holmes, der wohl etwas zu viel Energie abbekommen hat. Dennoch ist er ein so individueller und toller Charakter, dass man gar nicht anders kann als ihn zu mögen. Durch sein aufgedrehtes Verhalten ist ständig die Frage im Raum: Was passiert als nächstes? Was hat er diesmal für einen Plan? Und wird er es schaffen, seine kleine Schwester endlich zu finden? Besonders die letzte Frage beschäftigt einen bis zum Schluss, doch ob sie geklärt wird, muss schon selbst herausgefunden werden.
Aber natürlich ist Digby nicht allein, besonders eine weitere Person hilft ihm bei seinem Rätsel: Zoe. Sie ist der weibliche Hauptcharakter der Geschichte. Eine aufmüpfige, selbstbewusste und störrische junge Frau die einfach in das Chaos namens Digbys Leben hineingezogen wird und sich gleichzeitig in ihrem neuen Leben in einer neuen Stadt zurechtfinden, was ihr auch nicht direkt leichtfällt. Doch schnell wird klar, dass Digby und Zoe ein gutes Team abgeben und gemeinsam ihren Fall – wenn man dies so nennen kann – lösen werden.
Kurz zusammengefasst: Durch den Witz und ihren Charme lernt man die beiden Hauptcharaktere kennen und lieben, genauso wie ihre Hintergründe und die Situationen, die einem irgendwoher immer vertraut und zugleich ungewöhnlich vorkommen. Es macht schlichtweg Freude, zu lesen und das Buch lässt sich nur empfehlen. Daumen hoch!
Michelle, 18 Jahre