Estelle Maskame: Dark love ; 1 – Dich darf ich nicht lieben
ISBN 978-3-453-27063-3
Heyne, (2016)
Eden hat eigentlich gar keine Lust über die Sommerferien zu ihrem Vater nach Santa Monica zu fahren. 8 Wochen muss sie nämlich mit ihm und seiner neuen „Familie“ verbringen – mit dem Mann, der sie und ihre Mutter einfach verlassen und aus seinem Leben verbannt hat.
Dazu kommt noch, dass sie 3 Stiefbrüder bekommen hat, mit denen sie jetzt auskommen muss: Chase, Jamie und den ätzenden Tyler, der das größte Arschloch des Universums zu sein scheint. Oder vielleicht doch nicht? Irgendwas scheint nämlich hinter Tylers Fassade zu stecken – und Eden ist unglaublich neugierig…
Ich will mich diesmal wirklich kurz halten: Die Storyline ist zeitmäßig perfekt angepasst. Es wirkt so, als würde man den ganzen Sommer mit Eden verbringen und kein bisschen verpassen. Nichts wirkt überstürzt oder abgedreht, es ist sogar ziemlich realistisch, weil der Schreibstil einfach Bombe ist. Tyler wirkt am Anfang eher wie 12 auf mich, als wie 17, aber das ändert sich alles noch, denn Eden kann ihn ja zunächst nicht leiden. Relativ schnell wird aber klar, dass der aggressive Typ seine Ruhe in ihrer Nähe zu finden scheint und sie sich von ihm angezogen fühlt, obwohl sie zunächst ziemlich gut mit einem seiner Freunde, Jake, auskommt. Den Tyler eigentlich gar nicht leiden kann.
Nur mal kurz vorneweg: Tyler ist in einer Beziehung (ich mochte seine Freundin von Anfang an nicht) und ich kann Jake einfach so nicht leiden. Tylers besten Freund Dean dagegen aber dafür total. Würde es diesen Typen echt geben, ich würde ihn heiraten. Dean ist einfach genial. (Dean-Fangirl *JUBEL*)
Okay, um zurück zum Thema zu kommen. Die Story ist für jeden Romantik-Lieber einfach super geeignet. Es ist eigentlich kein Liebesdreieck, aber irgendwie doch und irgendwie ist es Drama und irgendwie doch nicht. Es ist einfach das Leben, wie jeder von uns es kennt, nur in Buchform auf knapp 450 Seiten und ich war einfach begeistert und hab es in zwei Tagen durchbekommen. Zwar gingen mir die Charaktere irgendwann ziemlich auf die Nerven, weil die Logik so verquer ist, aber meine Logik ist nicht besser. ^-^**
Deshalb passt das ganz gut… Zudem findet Eden auch neue Freunde und erlebt Sachen, wo ich gerne dabei gewesen wäre. Es ist einfach super cool.
Zudem ist sie mir in einigen sehr Punkten sehr ähnlich und ich fühlte mich ihr sehr verbunden, während ich gelesen habe. War schon super xD
Als letzten Punkt, warum ich es einfach gut fand: Ich höre beim Lesen gern Musik. Wenn sich die Musik automatisch der Situation im Buch anpasst, ohne dass ich da was machen muss (dieses Zufalls-Ding halt, das es manchmal gibt, dass Musik gerade zur Situation passt), dann weiß ich, dass das Buch einfach gut ist und wird. Es liegt einfach an dem Punkt, dass alles gleich viel intensiver wirkt und es einfach von der Musik untermalt wird mit der Message: „Es ist gut, glaub mir, ich muss es wissen, ich bin Musik“.
Daran weiß ich meistens mit Sicherheit, dass es einfach gut werden muss/wird/ist.
Es ist echt gut, glaubt mir einfach – falls ihr auf Romanzen steht jedenfalls. Und es gibt 2 Fortsetzungen… Für die Action- und Krimiliebhaber: Lasst lieber die Finger davon. Glaubt mir, tut es einfach.
Michelle, 18 Jahre (zu meinem Blog)