Tomi Adeyemi: Children of Blood and Bone – Goldener Zorn ( Band 1 )
ISBN: 978-3-8414-4029-7
Die 17-jährige Zélie lebt in Orïsha. Früher eine Welt voller Magie, heute werden die magischen Bewohner vom grausamen König unterdrückt und gedemütigt, denn jetzt ist die Magie verschwunden. Der König denkt, dass er nur damit seine Macht und seine Dynastie sichern kann und aus diesem Grund werden all jene getötet, die Magie wirken können. So auch die Mutter der Heldin. Nun steht Zélie kurz davor, in ein Lager zu kommen, weil sie die ständig steigenden Steuern nicht mehr zahlen kann. Doch die Götter scheinen anderes mit ihr vorzuhaben. Denn unerwartet trifft sie auf Amari, die zwar die Prinzessin von Orïsha ist, aber einen ganz anderen Gerechtigkeitssinn hat als ihr Vater. Gemeinsam wollen sie kämpfen und diejenigen retten, die Magie anwenden können, doch ausgerechnet Amaris älterer Bruder ist ihnen auf den Fersen. Das Cover zog meine Aufmerksamkeit auf sich, bevor überhaupt klar war, wann oder ob es bei uns in der Bücherei stehen würde. Neben Freundschaft spielen Liebe und Gewalt eine große Rolle. Dies sind auch die Handlungsmotive für die Hauptfiguren. Jedes Kapitel wird aus der Sicht einer anderen Hauptfigur erzählt, was für Abwechslung und interessante Schlüsse auf die Persönlichkeiten sorgt. Die Geschichte bedient sich zwar einiger bewährter Fantasyelemente und ist somit nicht wirklich neu, schafft es aber trotzdem mit den Besonderheiten einer eigenen Welt aufzuwarten. So ist der Kampf gegen Unterdrückung wie in so vielen Fantasybüchern das Hauptmotiv, welches hier wunderbar verarbeitet wird. Der Roman hat ein hohes Tempo und lässt sich, einmal angefangen, kaum aus der Hand legen. Gerne hätte ich direkt zum nächsten Teil gegriffen. Den muss die Autorin aber erst noch schreiben, doch verspricht das Ende des ersten Teils einen interessanten zweiten Teil.
Markus, 17 Jahre