Nina Blazon: Ascheherz
ISBN-13: 978-3-570-16065-7 (zum Verlag)
Summer hat nach ihrem Unfall ihr Gedächtnis verloren, doch sie hat seit jener Nacht immer wiederkehrende Albträume von einem Blutmann, der sie töten möchte. Schon bald stellt sich heraus, dass es diesen Blutmann wirklich gibt, und dass er ihr tatsächlich auf den Fersen ist.
Nachdem sie Anzej, einem geheimnisvollen Mann, begegnet, und mit ihm nach Nordland flieht, muss sie erkennen, dass sie in Wahrheit gar kein Mensch, sondern, wie auch Anzej, einst zu den Zorya gehörte, jenen Wesen, die den Menschen mit einem Kuss den Tod bringen. Doch dann begann sie einen schrecklichen Verrat: Sie ließ einem Todgeweihten am Leben und schenkte ihm zudem noch die Unsterblichkeit. Lady Mars, die Herrscherin der Zorya, fordert nun das Leben, um das sie einst betrogen wurde, zurück und Summer muss einen Weg finden, die Herrin des Todes ein weiteres Mal zu überlisten, um nicht selbst Opfer des Todeskusses zu werden.
Doch während all der Abenteuer, die sie bestehen muss, erkennt sie, dass nichts so ist, wie es scheint. Ihre einstigen Freunde sind zu Feinden, ihre einstigen Feinde zu Freunden geworden und viele, die anfangs noch böse erscheinen, zeigen erst später ihr wahres Gesicht, genau wie auch andersherum.
Mir hat „Ascheherz“ sehr gut gefallen. Es ist auf der einen Seite düster, spannend, mystisch und geheimnisvoll, auf der anderen Seite aber auch lustig, kreativ, liebenswürdig und romantisch.
Außerdem fand ich es sehr gut, dass „Ascheherz“ zwar in derselben Welt wie „Faunblut“ spielt, aber man trotzdem immer wieder Neues über sie erfahren hat, da Summer viel reist und daher auch viele verschiedene Orte besucht.
Auch die anfängliche Unwissenheit gefiel mir sehr gut, da somit der Spannungsbogen noch einmal vergrößert wird und man sich besser in Summer hineinversetzen kann. Da sie selbst nicht weiß, wer –oder was- sie ist, verliebt sie sich innerhalb weniger Tage in drei verschiedene Personen, die jeweils entweder für, gegen oder sowohl als auch für ihr Leben als Mensch und als Zorya stehen. Die Sprache ist sehr locker und leicht zu lesen, mit sehr vielen Adjektiven und viel Spannung. Es wird nie langweilig, es gibt einen durchwährenden Spannungsbogen. Der Titel passt sehr gut zum Inhalt des Buches, da „Asche“ und ein ganz bestimmtes „Herz“ jeweils eine sehr große Rolle spielen.
Das Cover ist ebenfalls wunderschön und passt sehr gut zum Titel und zum Inhalt, da das Mädchen sehr filigran und gebrechlich wirkt, weiß wie der Tod oder auch die Kälte und die Asche. Auch der Schmetterling passt perfekt, da auch er eine gewisse Rolle im Buch spielt.
Letztendlich kann ich „Ascheherz“ nur empfehlen, vor allem für Fantasy- und Mystery-Fans ab 14 Jahren. Für dieses wirklich großartige Buch gebe ich 15 von insgesamt 15 möglichen Punkten.
Jacqueline, 16 Jahre
Dieses Buch hat sich unglaublich gezogen. Man hätte das Buch gut um die Hälfte kürzen können und man hätte trotzdem den Zusammenhang verstanden. Ansonsten ist die Idee gut und die Umsetzung auch nicht so schlecht. Ich würde dieses Buch nur denen empfehlen, die sich für dieses Thema auch wirklich interessieren, ansonsten ist es zu langweilig.
Madeleine, 16 Jahre