Eoin Colfer: Das magische Tor (Artemis Fowl ; 8)
ISBN 3-471-35096-9
Im letzten Band der Artemis Fowl Reihe muss sich Artemis mit dem finalen Flan seiner Widersacherin Opal Koboi auseinander setzen, die es schafft die gesamte Kommunikation auszuschalten und die Welt ins Chaos zu stürzen während sie an der Vernichtung der Menschheit arbeitet.
Die Geschichte ist sehr spannend und liefert einige Erklärungen zu vergangenen Ereignissen, sie krankt jedoch an einigen Stellen unter gewaltigen Logiklücken und Elementen die zu zufällig sind um glaubhaft zu sein. Einige in den letzten Büchern eingeführte Charaktere spielen nicht mit, was besonders im Fall von Nummer 1 schade ist. Das Finale bringt Artemis Charakterentwicklung zu einem passenden Abschluss und das ganze Buch ist in dem bekannten, teilweise sehr komischen, Stil geschrieben. Einzig und allein der Teil des Finales, der sich mit den Konsequenzen für alle anderen (außer Artemis) beschäftigt ist viel zu kurz gekommen oder schlicht hanebüchen.
Alles in allem kann ich das Buch aber jedem empfehlen, der mit den bisherigen Fowl Büchern etwas anfangen konnte.
Komplette Reihenkritik:
In der Reihe „Artemis Fowl“ von Eoin Colfer geht es um Artemis Fowl ein jugendliches Verbrechergenie, welches eine Besessenheit für das sogenannte „Erdvolk“, eine Ansammlung unterschiedlicher Fabelwesen,
entwickelt und diese in seine kriminellen Operationen miteinplant.
Die Bücher sind durch die Bank spannend, auch wenn sie sich oft vom groben Aufbau her ähneln. Die Charaktere sind sehr interessant und entwickeln sich von Buch zu Buch logisch weiter. Dabei sind diese Entwicklungen jedoch immer nachvollziehbar und glaubwürdig, es gibt also keine Charakterverrenkungen nur weil dies der Story dienlich wäre. Das Erdvolk ist eine sehr interessante Kombination aus bekannten Mythen und Legenden mit einigen sehr spaßigen Eigenentwicklungen. Insgesamt sind die Bücher sehr witzig geschrieben und auch innerhalb der dargestellten Welt logisch. Einzig die späteren Bände kranken etwas an dem Problem eine immer größere Bedrohung präsentieren zu wollen als der Vorgänger.
Alles in allem ist dies eine hervorragende Reihe, die man gelesen haben sollte.
Alexander, 19 Jahre