Lauren Oliver : Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie
Carlsen, ISBN 978-3-551-58231-7 (zum Verlag)
Samantha Kingston ist hübsch, beliebt, hat drei enge Freundinnen und den perfekten Freund. Der 12. Februar sollte eigentlich ein Tag wie jeder andere in ihrem Leben werden. Stattdessen wird es ihr letzter Tag. Sie stirbt nach einer Party bei einem Autounfall. Doch sie ist nicht wirklich tot. Fortan ist sie immer wieder gezwungen ihren Todestag zu durchleben. Allmählich begreift sie, dass es nicht darum geht, ihr Leben zu retten und das Geschehene rückgängig zu machen.
Schon als ich das Buch das erste Mal in der Buchhandlung gesehen und den Titel gelesen habe, war ich fasziniert. Das Buch und auch das tolle Cover haben mich gleich von Anfang an angesprochen. Als ich dann angefangen habe zu lesen, war ich erst ein wenig enttäuscht, denn es klang nach einem typischen Buch über eine Clique reicher, verwöhnter Mädchen an einer amerikanischen Highschool. Doch ich wurde eines besseren belehrt. Der Roman war so ganz anders als alles, was ich vorher über das Thema Tod und was danach kommt gelesen hatte. Die Autorin hat es geschafft, aus diesem doch recht ernsten und teils auch traurigen Thema einen spannenden Roman für Jugendliche zu machen. Bemerkenswert ist es auch, dass es der Autorin gelingt immer wieder neue Aspekte des Todestages von Samantha hervorzuheben, obwohl sie diesen Tag immer wieder durchleben muss. Ich habe diesem Buch 14 von 15 Punkten gegeben, da es mich immer wieder überrascht und begeistert hat. Der Roman hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen, da es bis zuletzt spannend geblieben ist.
Sabrina, 16 Jahre
Leider konnte schon das Cover nicht punkten. Es wirkt langweilig und chaotisch; anfangs habe ich mir erst gar nicht die Mühe gemacht, den Titel zu lesen, da es doch recht anstrengend ist, durch die riesige Schrift.
Auch der Inhalt hat sich dann schon bald diesem Eindruck angeschlossen. Da die Protagonistin ständig den gleichen Tag erlebt, wenn auch mit kleinen Unterschieden, baut sich keine richtige Spannung auf und man beginnt sich schon bald zu fragen, wann das Buch wohl endlich zu Ende ist. -Schade, denn die Story wäre, anders aufgemacht, vermutlich recht gut.
Jacqueline, 16 Jahre