Andrew Fukuda: Die Jäger der Nacht ; 1
ISBN 978-3-473-40089-8
(2013)
„Die Jäger der Nacht“ von Andrew Fukuda spielt in einer dystopischen Welt, in der die Menschen fast ausgestorben sind und „Vampire“ die herrschende Spezies sind. Die Geschichte wird von Gene, einem Menschen, erzählt, der sich als Vampir verkleiden muss um zu überleben. Diese Tarnung droht jedoch aufzufliegen, als er an einer Menschenjagd teilnehmen soll.
Das Buch ist sehr spannend geschrieben und hat eine sehr neue und unverbrauchte Handlung, die sich doch sehr stark von den typischen Vampirgeschichten unterscheidet. Die Vampire werden recht gut und interessant beschrieben, wirken jedoch an einigen Stellen zu menschlich. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, auch wenn die Motivation einiger Charaktere nicht wirklich nachvollziehbar ist. Ebenso gibt es im Buch einige Logiklücken, die nicht so recht zum Rest des Buches passen wollen. Alles in allem ist es aber ein gutes Buch, dass ich jedem empfehlen kann, der mal wieder etwas mit Vampiren lesen will, die sich nicht sofort in die Hauptfigur verlieben.
Alexander, 19 Jahre
Endlich mal ein etwas anderer Vampir-Roman, der besonders durch sein außergewöhnliches Setting und interessante Charaktere punkten kann! Die Idee, dass Vampire fast die gesamte Bevölkerung ausgelöscht haben und nun gnadenlose Jagden auf die Überlebenden veranstalten, ist wirklich neuartig und wird packend umgesetzt. Diesmal sind endlich mal die Vampire die wahrhaft „Bösen“!
Gene gehört zu den letzten überlebenden Menschen. Er wächst in einer Gesellschaft auf, in der Vampire an der Spitze der Nahrungskette stehen, ständig in der Angst lebend, jeden Moment entdeckt und getötet werden zu können. Als ausgerechnet er ausgewählt wird, um an der legendären Jagd des Herrschers auf die letzten Menschen teilzunehmen, droht seine Tarnung aufzufliegen …
„Die Jäger der Nacht“ ist keine typische Vampir-Romanze, in der die Vampire als übernatürlich schöne, gefährliche Geschöpfe dargestellt werden, die durch die Liebe „gezähmt“ werden können. Im Gegenteil, sie hassen die Menschen, die sie abwertend nur als „Hepra“ bezeichnen, abgrundtief, dienen sie ihnen doch nur als Beute, um ihr unstillbares Verlangen nach Blut zu befriedigen!
In dieser Welt wächst nun also Gene auf, der sich nach der Verwandlung seines Vaters alleine durchschlagen muss. Dem Autor gelingt es wirklich gut, Genes ständige Angst vor dem Entdecktwerden glaubhaft zu schildern, sodass man sich sehr gut in seine Lage hineinversetzen kann. Man erlebt immer wieder, wie verzweifelt Gene ist, manchmal kurz davor einfach aufzugeben und seine Tarnung fallen zu lassen.
Auch die anderen Charaktere, die im Verlauf des Romans auftauchen, wirken alle sehr lebendig und auch die anderen Überlebenden, auf die Gene trifft, geben ihm neue Hoffnung und werden im Laufe der Zeit zu guten Freunden.
Weiterhin haben mir die gesamte Atmosphäre des Romans und das doch außergewöhnliche Setting sehr gut gefallen. Die Story wirkt beklemmend und düster und unterstreicht so die beängstigende Veränderung der Gesellschaft, die mit dem Auftauchen der Vampire einhergegangen ist!
Insgesamt ist es dem Roman gelungen, mich in seinen Bann zu ziehen, da die Geschichte wirklich spannend erzählt ist und immer wieder mit unerwarteten Wendungen überraschen konnte! Ich bin froh, dass hier mal eine andere, bösartigere Seite der Vampire gezeigt wurde und so gehört Die Jäger der Nacht meines Erachtens nach zu Recht zu den Siegerbüchern 2014!
Sabrina, 19 Jahre
Ja, es geht um Vampire. Nein, sie glitzern nicht in der Sonne und nein, sie sind auch nicht vegetarisch. Ganz im Gegenteil: Die Vampire aus Die Jäger der Nacht sind mehr als nur gefährlich. Die Menschheit wurde fast komplett verspeist und Gene, einer der Überlebenden, muss sich einiges einfallen lassen, um seine Tarnung nicht zu gefährden. Spannung pur!
Jacqueline, 19 Jahre