Ayleen Beekmann: Interwindes – Durchs Schicksal verbunden
ISBN 978-3-551-30418-6
Carlsen, 2021
Buchkritik Teil 2 HIER
Nichts wünscht sich die Londoner Schülerin Willow mehr, als das gewöhnliche Leben einer Teenagerin zu führen. Stattdessen ist sie als Tochter einer Schicksalsgöttin seit kurzem dazu verdammt, das Schicksal der Menschen zu spinnen, und sie ist keineswegs gut darin. Gerade als sie sich mit ihrer Rolle abzufinden beginnt, spinnt sie versehentlich einen Liebesfaden zwischen sich und dem Hades-Sohn Maverick und verstößt damit gegen jede Regel ihrer Welt. Der einzige Ausweg aus dem Schlamassel ist eine Zusammenarbeit. Widerwillig lässt der attraktive Hades-Sohn sich darauf ein, doch er fordert einen hohen Preis. Willow bleibt keine andere Wahl, als darauf einzugehen, denn schließlich steht ihr Leben auf dem Spiel – und vielleicht auch ihr Herz … (Verlagstext)
Die Geschichte
Willow, eine unerschrockene Moiren-Tochter, nimmt aus Versehen ihr Schicksal selbst in die Hand – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Denn sie verbindet sich und den arroganten Hades-Sohn mit einem Liebesfaden und der ist alles andere als begeistert davon. Also schließen sie einen Pakt, um aus dem ganzen Schlamassel jeweils unbeschadet wieder heraus zu kommen. Denn der Olymp verzeiht keine Fehltritte, und erst recht solche nicht, die das Schicksal verändern. Um den lästigen Faden zwischen ihnen loszuwerden, müssen sie allerlei Prüfungen bestehen, doch das stellt sich als schwieriger heraus als gedacht. Vor allem, nachdem der Liebesfaden beginnt, Wirkung zu zeigen …
Dieses Buch war ein reiner Glückskauf. Es hätte nicht viel gefehlt und ich wäre niemals in den Genuss dieser wunderbar göttlichen Geschichte gekommen. Anfangs war ich vor allem skeptisch, weil ich bis jetzt kein Interesse am Olymp und seinen Göttergeschichten hatte. Deshalb war ich echt überrascht, wie gut mir das Buch gefallen hat. Denn nachdem ich mich in der göttlichen Welt des Schicksals einigermaßen zurecht gefunden hatte, hat mich die Geschichte vollkommen in Beschlag genommen.
Man begleitet Willow kreuz und quer durch die Welt der Götter, mal auf einen Besuch im Hades, mal beim Kampf gegen die Skylla. Doch während sie mit Maverick, der dank ihrem Fehler nun ihr Schicksalsverbundener ist, eine Prüfung nach der andern absolviert, ist da immer diese kleine Angst, der Olymp könnte schneller sein als sie und Willow zur Todesstrafe verurteilen. Es bleibt also spannend!
Der Schreibstil
Ich habe die ersten Seiten gelesen und war voll drin. Irgendwann habe ich nicht mal mehr gemerkt, wie ich die Seiten umgeblättert habe. Mehr brauche ich hier, glaube ich, nicht zu sagen.
Kritikpunkte
Keine!
Fazit
Einfach göttlich! Vor allem hat mir gefallen, wie die einzelnen Olympier dargestellt wurden. Mal ehrlich: Letztlich sind die doch auch nur Menschen. Die Probleme sind jedenfalls die gleichen ;-)
Sanja, 14 Jahre