Andreas Eschbach: Aquamarin
ISBN-Nr: 978-3-401-60022-2
2015
In der Tiefe des Meeres gibt es ein Geheimnis …
Hüte dich vor dem Meer! Das hat man Saha beigebracht. Eine seltsame Verletzung verbietet der Sechzehnjährigen jede Wasserberührung. In Seahaven ist Saha deshalb eine Außenseiterin. Die Stadt an der Küste Australiens vergöttert das Meer. Wer hier nicht taucht oderschwimmt, gehört nicht dazu. So wie Saha. Doch ein schrecklicher Vorfall stellt alles in Frage. Zum ersten Mal wagt sich Saha in den Ozean. Dort entdeckt sie Unglaubliches. Sie besitzt eine Gabe, die nicht sein darf – nicht sein kann. Nicht in Seahaven, nicht im Rest der Welt. Wer oder was ist sie? Die Suche nach Antworten führt Saha in die dunkelsten Abgründe einer blauschimmernden Welt … (Klappentext)
Was sich am Anfang wie ein klischeehafter Meerjungfrau/Nixen-Roman anhört und leider auch die ersten circa hundertfünfzig Seiten so bleibt, entwickelt sich der Jugendroman von Andreas Eschbach zu einem genmanipulierten Science-Fiction /Fantasy Mix. Spätestens ab der Mitte fällt es schwer, das Buch aus der Hand zu legen, weil doch viel mehr hinter Sahas Ungewöhnlichkeit steckt als man auf den ersten Blick vermutet hat.
Obwohl der Schreibstil an sich spannend und emotional ist, sind manche Sätze jedoch etwas unglücklich formuliert, sodass man aus dem Lesefluss gerissen wird und man erst einmal darüber nachdenken muss, was denn genau gemeint ist.
Die meisten Namen sind ungewöhnlich und sehr gewöhnungsbedürftig. Da Saha und ihre Gefühlswelt im Vordergrund steht, erfährt man nicht viel über die anderen Figuren, aber ihr Auftauchen ist in den meisten Fällen logisch begründet.
Alles in allem ein guter Auftakt einer spannenden Reihe, in der Saha hoffentlich ihren Platz in der Welt findet.
Franziska, 19 Jahre